Die Bioverfügbarkeit von Wirkstoffen ist bei Aufnahme über die Mundhöhle höher als bei Verschlucken.

Ein großer Teil der Wirkstoffe, die als Nahrungsergänzungsmittel (also unter Umgehung ihrer natürlichen Umgebung als Konzentrate oder Extrakte) eingebracht werden, werden auf dem Weg durch das Verdauungssystem zerstört. Die Leber zerstört alles, was ihrer Meinung nach in zu hoher Dosis in den Körper gelangt.

Wie viel Prozent des Wirkstoffs eines Nahrungsergänzungsmittels oder Medikaments in den Blutkreislauf gelangen, hängt sehr vom Einzelnen ab.

Es wird allgemein geschätzt, dass etwa 20 bis 30 % effektiv in den Blutkreislauf gelangen. Die Apotheke löst dieses Problem, indem sie zum Beispiel alles in Tablettenform sehr hoch dosiert, aber im Hinblick auf etwas gelangt es bereits ins Blut.

Sie wissen bewusst, dass die Leber bei längerer Einnahme belastet wird.

Um dieses Problem zu lösen, verwenden sie zwei Methoden, um möglichst genaue Dosen abzugeben (es gibt noch einige weitere Methoden, die für unser Konzept jedoch nicht interessant sind):

-Eine davon ist eine Injektion, die bei Nahrungsergänzungsmitteln nicht zum Tragen kommt (obwohl wir bereits kommerzielle Anbieter sogenannter Vitamininfusionen kennen, also auch hier „den Markt typisieren“, also nach Marktnischen und Zielgruppen suchen )

und andere:

-⁠sublinguale (unter der Zunge) Anwendung.

Die Aufnahme über die Mundhöhle erfolgt größtenteils direkt in den Blutkreislauf, daher ist die Dosierung genauer.

Natürlich wird nicht alles direkt aufgenommen, einige werden auch mit dem Speichel geschluckt, aber Untersuchungen zeigen, dass alles schneller und wirksamer ist, als wenn die gleiche Dosis geschluckt wird.